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Den Sommer verlängern auf den Kanaren.

02.10.13 - Anreise

Der Flug ist leicht verspätet aber sonst angenehm und ohne Probleme. Am Flughafen von Gran Canaria angekommen steigen wir in den bereitstehenden Bus, welcher uns in das Hotel Europalace fährt. Es ist schon 20 Uhr als wir einchecken, das reicht gerade noch zum Nachtessen. Ein grosses Buffet mit allerlei warmen und kalten Speisen, inklusive Eis. Der Erste Eindruck ist gut.

03.10.13 - Ankommen

Frühstück im Hotel, erst mal einen Überblich vom Angebot verschaffen. Reichhaltig, fast für jeden Geschmack etwas, auch für ausgefallene. Früher kam der Reiseführer ins Hotel, heute sammelt ein Bus die Frischankömlinge ein und führt sie auf einen Hügel. Dort wird ihnen die Insel und die dazugehörigen Ausflüge und Sonderangebote aufgezeigt. Alles unverbindlich natürlich. Im ernst, es wurde niemand zu etwas gedrängt und es konnten alle wieder mit dem Bus zurück ins Hotel, auch wenn sie nichts gebucht haben. Jetzt ist es Mittag, Hunger. Der Italiener gleich um die Ecke bäckt uns eine Pizza, wir sind positiv überrascht. Ein kleiner Verdauungsspaziergang führt uns der Strandpromenade entlang bis zu den Dünen von Maspalomas. Dies natürlich nicht ohne Zwischenverpflegung, es ist knapp 30°, da tut ein frisch gepresster Orangensaft so gut wie ein Eisbecher. Drei Stunden später sind wir zurück im Hotel und bereit für einen kurzen Schwumm im Hotel Pool.

04.10.13 - Ruhetag

Ausspannen am Meer und Pool.

05.10.13 - Cabrio Tour

Heute etwas früher aus den Federn, eine Cabrio Tour ist angesagt. Mit einer Mischung aus Buggy und Cabrio geht es hinauf in die Berge. Die Jacke kann man noch gut vertragen, jetzt am Morgen im schattigen Tal ist es kühl oben ohne. Das ändert sich nur bedingt als wir auf 1200 Meter an die Sonne kommen. Aber sich über das Wetter beklagen liegt definitiv nicht drin, Blauer Himmel und keine Wolke weit und breit. Der Guide sagt noch was von Regen vor zwei Tagen, ja den haben wir von zu Hause mitgebracht. Die Einheimischen waren froh drüber aber am Meer unten hat man nichts gespürt. Es gibt viele Stauseen auf Gran Canaria, die wurden in der Zeit als Franco an der Macht war für die Bewässerung der Felder gebaut. Da es aber in den letzten drei Jahren nur gut 30 Tage geregnet hat im  Süden sind die meisten leer. Bei einem der auch schon mehr Wasser hatte gibt es einen Campingplatz, Zeit für eine Erste kleine Pause. Es gibt neben Kaffee auch eine Menge einheimischen Spezialitäten zu kaufen, wir entscheiden uns für Honig. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Roque Nublo, dem Wahrzeichen der Insel. Danach gibt es in einem kleinen Restaurant einen Imbiss, Hot Chicken Sandwich. Auf der Weiterfahrt ein Halt bei einem kleinen Aussichtspunkt auf ein abgelegenes Dorf das mehrheitlich von Deutschen Auswanderern bewohnt wird. Gegenüber befindet sich eine Höhlenwohnung, die aber nur von aussen zu sehen ist. Über einen Pass geht es zurück nach Maspalomas wo wir die Cabrios wieder verlassen müssen, es hat Spass gemacht! Zurück im Hotel heisst es ausspannen am Pool. Nach dem Essen zum Verdauen einen Drink in einer nahegelegenen Bar im Tropical Center.

06.10.13 - Ausflug

Heute kommt unser Mietwagen, etwas später als verabredet, dafür eine Klasse höher. Der Ford Focus fährt sich gut in den kurvigen Strassen. Das Angebot 3 für 2 Tage und das für 105€. Bis wir dann losfahren ist es fast Mittag, keine Zeit verlieren schliesslich soll es einmal Rund um die Insel gehen. Die Erste Station ist Teror, doch kurz vor dem Ort beginnt der Verkehr zu stocken. Ob es ein Markt, oder dass es heute Sonntag ist, keine Ahnung. Der Dorfkern ist weiträumig abgesperrt und von den peripheren Parkplätzen strömen unzählige Leute zu Fuss in Richtung Zentrum. Wir müssen ja nicht alles sehen, etwas Mut zur Lücke und weiterfahren. Bei Gáldar soll es eine Höhle zu besichtigen geben, nur zwingt uns eine Strassensperre zu einer Umleitung. Von da an gab’s aber keine weiteren Hinweise mehr, schade, keine Höhle gefunden. In Agaete finden wir dann dank einem freundlichen Einweiser einen Parkplatz und ein Restaurant um etwas zu essen. Zum Verdauen ein Spaziergang am Hafen und Strand entlang, und ja, ein Es geht immer. Es ist schon fast 16 Uhr und es liegen noch viele Kurven vor uns. Die Strasse ist steil zum Meer abfallend in den Berg gehauen, wird einem fast schwindlig beim hinunterschauen. Kurz vor Mogán ist nochmals eine kurze Pause angesagt, frisch gepresster Orangensaft gibt Kraft für die letzten Kilometer zurück zum Hotel. Nach 211 Kilometer haben wir die Insel umrundet. Nach dem Essen zum Verdauen einen Drink in einer nahegelegenen Bar im Tropical Center.

07.10.13 - Geburtstag

Zum Glück merke ich heute Morgen nicht dass ich ein Jahr älter geworden bin. Nach dem Frühstück geht es ab an den Strand, noch nicht viele Leute hier. Liegt vermutlich am Wetter, ein paar graue Wolken versperren der Sonne den Weg. Das dauert aber nicht lange bis klar ist wer hier das Sagen hat. Trübes Wetter gibt‘s zu Hause noch genug. Nach einem Schwumm im Meer, es ist schon Mittag vorbei, fährt unser Mietwagen in die Berge. Nicht dass wir bei uns keine hätten, aber Kurven fahren und die Aussicht locken. Und Kurven hat es heute viele, über Agüimes, Santa Lucia, San Bartolomé, Tejeda, Valsequillo und über Telde zurück. Nach 160 Kilometer parken wir das Auto wieder vor dem Hotel. Auf der Fahrt hat uns der Sonnenschein immer begleitet, die grauen Wolken wurden umfahren. Die Aussichten, auch auf die Nachbarinsel Teneriffa waren wunderbar. Zurück auf dem Zimmer, welch Überraschung, steht eine Flasche Sekt auf dem Tisch! Nach dem guten Start endet der Tag mit Schaumwein auf dem Balkon. Im Hintergrund da rauscht das Meer, schon fast kitschig.

08.10.13 - Letzter Tag

Ein paar Wolken am Himmel sind noch kein Anzeichen für Regen, nach dem Frühstück machen sie der Sonne Platz. Der letzte Tag heute, morgen geht es in aller Frühe nach Hause. Also nochmals an den Strand. Dass Meer ist ruhig heute, bis man im Wasser ist braucht es etwas Bauchmuskeln, die ziehen sich zusammen im ersten Moment. Ansonsten ist das Wasser angenehm, sicher um die 23° warm. Am frühen Nachmittag ist genug Sonne getankt, am Strand wird es zu warm. Die Küstenstrasse bis nach Puerto Mogán soll noch etwas bieten. Und wie, auf dem Weg dorthin fahren wir an riesigen, in den Berg hinein gebauten Hotel Komplexen vorbei. Puerto Mogán selber ist eine kleine Hafenstadt. Hier würde es uns gut gefallen eine weitere Woche zu verbringen, viele kleine Restaurants und lauschige Gassen. Zurück im Hotel ist es an der Zeit unsere Koffer zu packen, morgen um 05:30 werden wir abgeholt.

09.10.13 - zu Hause

Um 05:00 läutet uns der Wecker aus dem Schlaf. Aufstehen und die letzten Sachen packen, darunter auch die gestern gemachten Eingeklemmten Brote inklusive Orangensaft. Das Frühstück gibt es dann auf dem Flughafen nach dem Einchecken. Der Flug nach Zürich dauert vier Stunden und um 15:00 sind wir wieder zu Hause.

 

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