15.09.18 – Anreise
Der Hinflug führt von Kloten mit einer Stunde Verspätung und einem Zwischenhalt in Genf nach Zakynthos. In Genf kommen wir nachdem es doch für ein Essen gelangt hat einigermassen pünktlich weg. Die Landung in Zakynthos ist um 21:10 und bis wir schliesslich unsere Koffer haben dauert es noch eine Weile.
Die Schlange bei der Autovermietung ist lang und es geht nur langsam vorwärts, umso glücklicher sind wir mit dem offerierten Upgrade auf einen Jeep Renagade inklusive Versicherung für gerade mal 100€ die Zehn Tage. Ja, wir werden ihn noch ausgiebig testen. Die Anfahrt zum Hotel habe ich zu Hause auf das Navi geladen, nur hab’ ich das falsche Hotel erwischt. Es hiess fast gleich und ist auch nicht weit davon entfernt, aber abends um 22:00 Uhr ein kleiner Schreckmoment.
16.09.18 – Ein Tag am Meer
17.09.18 – Blue Cave
Ausgiebiges Frühstück am Meer. Kleines, aber feines Buffett mit allerlei Köstlichkeiten, inklusive Joghurt mit Honig und Omelett mit Nutella. Gestärkt machen wir uns auf den Weg mit kleineren Umwegen Richtung Norden nach Agios Nikolaos. Dies ist einer am nächsten gelegene Ausgangspunkt um die blauen Höhlen zu besichtigen. Sie sind nur vom Meer her erreichbar, und so besteigen wir eine Nussschale von Boot die uns zu den blauen Höhlen fährt. Die Wellen sind nicht sehr gross, aber es schaukelt gehörig und langt um uns nass zu spritzen. Wir sind eine kleine Gruppe von sechs Personen, ein Vorteil auch von der Grösse des Bootes. Wir können in die kleinen Höhlen hineinfahren. Zurück auf festem Boden wartet auch schon der kleine Hunger, der kann im Restaurant über die Strasse gestillt werden. Nach dem Mitttagessen geht’s zum Leuchtturm, den man von den Höhlen hersieht. Die Sicht hinüber zu der Nachbarinsel Kefalonia ist gut. Das nächste Ziel ist der Aussichtspunkt der Bucht mit dem Schiffswrack. Nach dem kürzlichen Felssturz ist die Strasse aber leider gesperrt, und so geht’s zurück zum Hotel
8.09.18 – Schildkröten
Wikipedia zum Thema. Das heutige Ziel ist der Strand von Dafni, der Weg dorthin etwas abenteuerlich. Eine schmale und steile Strasse führt zu diesem einsamen Strand, der unter Naturschutz steht. Mehr als 400 Besucher sind nicht zugelassen, was von zwei Herren am Parkplatz kontrolliert wird. Schildkröten sehen wir am Strand keine, nur abgesteckte Gelege, in denen sich Eier befinden. Auf dem Rückweg wählen wir eine Abzweigung, die es in sich hat und unseren Jeep etwas aus der Reserve lockt. Ein bisschen Spass muss sein. Weiter geht’s nach Gerakas, dem östlichen Ende der Insel. Auch hier gibt es eine menge Gelege, aber die Schildkröten sehen wir nur im Gehege. Sie bekommen gerade Grünfutter, das lockt alle an. Mit unserem Lunch in der Taverne unterstützen wir die Arbeit der vielen Helfer, was wir gerne tun. Auf dem Rückweg gibt’s noch ein Frappé mit Eiscreme, bei 34° eine willkommene Erfrischung. Am Abend bringt uns der Hoteleigene Shuttelbus nach Zakynthos Stadt, ein super Service, den wir gerne in Anspruch nehmen.
19.08.18 – Ein Tag am Meer
20.09.18 – Keri, Kampi mit Sonnenuntergang
Das Erste Ziel ist Keri mit seinem Leuchtturm, alias Taverne an der steilen Felsklippe südwestlich von Zante. Auch bekannt durch die beiden aus dem Wasser ragenden Felsen. Nach einem mässig günstigen Frappé muss der Jeep etwas etwas leisten, eine kleine Zusatzschlaufe auf Naturstrasse zurück nach Keri. Der Ort Agalas liegt abseits der großen Touristenwege. Die wie ein zweistöckiges Haus übereinander liegenden „Spilia Damianou“ sind die einzige, aber spektakuläre Attraktion des Dorfes. Im Restaurant gleich darüber sind wir die einzigen Gäste, das hält uns aber nicht von einem Lunch ab. Von der Höhle aus haben wir eine Strasse gesehen, die fast bis zum Meer hinunterführt. Die Aussicht ist wunderbar hier, den Fussweg ganz hinunter schenken wir uns. In der nächsten Ortschaft Kalimenos finden wir den Abzweiger nicht auf Anhieb und fahren die Runde schliesslich andersrum als geplant. Das Ziel ist eine kleine Bucht am Meer mit Felsbogen. Die Strasse dorthin ist gut ausgebaut, der Rückweg auf der Naturpiste abenteuerlich. Jetzt muss der Jeep nochmals alles geben. Die Zweitletzte Station ist Exa Chora, dort wo der ca. 2000 Jahre alte Olivenbaum steht. Zeit für ein Frappé und Honig wird hier ebenfalls verkauft. In Kampi gibt es den ultimativen Sonnenuntergang zu bestaunen, sagt man. Ja das ist wirklich so. In der Taverne auf einem kleinen Hügel mit herrlicher Rundsicht gönnen wir uns ein Dinner. Derweil die Sonne langsam im Meer versinkt. Den Rückweg lassen wir uns vom Navi leiten, hätten wir sonst nie gefunden.
21.09.18 – In der Mitte der Insel
Der Erste Teil unserer Tour gleicht dem letzten Teil von gestern, diesmal bei Tageslicht. Das Tal, das wir hinauf fahren ist mit Pinien bewaldet und auch sonst sehr grün. Auf der Suche nach Aussicht drehen wir die eine oder andere Ehrenrunde bis wir schliesslich etwas ungeplant die ultimative Panoramastrasse finden. Einziger Nachteil, sehr viel weisser Staub, der sich in der Landschaft und hinten auf unserem Auto sammelt. Auf der Karte ist diese Strasse nicht aufgezeichnet, aber was solls, es ist mega schön hier. Nach einer Weile nach Himmelsrichtung fahren erkennen wir wieder wo wir sind. In der Gegend wo wir gestern den Sonnenuntergang genossen hatten. Und weil gerade Mittag ist, passt das mit der Taverne in Maries perfekt, inklusive schöner Aussicht. Wenn wir schon in der Gegend sind, ein kleiner Abstecher zu der Aussichtspinkt auf die Schmugglerbucht. Aber die Strasse ist immer noch gesperrt, keiner weiss wieso. Dann halt ein Ausflug zum Porto Vromi und zurück, mit atemberaubendem Ausblick von den Klippen. Auf dem Rückweg liegt eine Weinkellerei, Grund genug, um einen Besuch abzustatten. Im Familienbetrieb werden lokale Sorten gekeltert. Für Heute ist genug gefahren, zurück zum Hotel und noch ein Schwumm im Meer, es hat keine Wellen heute.
22.09.18 – Ein Tag am Meer
23.09.18 – Zakynthos Stadt und Aussicht
Auf dem Weg in die Stadt gibt einen Wegweiser «Panorama» der auf verschlungenen Pfaden zu einem Restaurant führt, welches von Bachsteinmauern umgeben ist. Jetzt wo wir hier sind, erinnere ich mich wieder, dass wir vor 15 Jahren auch schon hier waren. Und dass es sich nicht gelohnt hat. Also weiter zum Bochali, der Festung oberhalb der Stadt. Dort ist die Aussicht kostenlos und mindestens so schön. Es ist ja schon wieder der letzte Tag auf der Insel, bevor es morgen nach Hause geht. Darum liegt ein kleiner Ausflug in die Berge grad noch drin. Auch hier sehen wir Spuren von kürzlichen Waldbränden, schade um die vielen Pinien und die damit so grüne Insel. Wieder zurück auf der Ebene, sehen wir gleich an der Strasse sehr alte Olivenbäume. Verglichen mit dem angeblich 2000 Jahre alten in Exo Hora, sind die kaum jünger. Es hatte doch da eine Taverne in einer Haarnadel Kurve in Agia Marina, da ist es grad Zeit für einen kleinen Imbiss. Die Aussicht ist wunderbar, was leider nicht für den Service und das Essen gilt. Nach einer Stunde kommt das Essen, vom Chicken am Spiess ist die Hälfte innen noch roh. Das wir es nicht bezahlen müssen ist ok, aber so wirklich gegessen haben wir damit auch nicht. Zurück zum Hotel und ein Bad im Meer, das Wasser ist immer noch sehr warm. Es hat nur kleine Wellen, schade, mit der Luftmatratze ist nichts mit surfen.
24.08.18 – Tag der Abreise
Schon wieder vorbei, leider. Zakynthos ist eine grüne Insel mit starken Kontrasten. Olivenbäume prägen die Landschaft und hat wunderschöne Buchten mit tiefblauem oder grünem Wasser. Wir haben die 10 Tage auf der Insel genossen.